Anthroposophische Medizin:
Das Geheimnis des Bienenhonigs
Rudolf Steiner erforschte das Wesen der Bienen und fand heraus, wie die einzigartigen Heilkräfte von Honig mit der sechseckigen Struktur der Bienenwabe zusammenhängen. Der Kohlenstoff als Hauptbestandteil der Kohlehydrate bezeichnete er als "Stein der Weisen" .
Das Sechseck (Hexagramm) wird in der Natur in Eis- und Bergkristallen (Silizium) gebildet und es gilt aus spiritueller Sicht als Symbol für das Sich-Durchdringen von Geist und Materie. In der Alchemie ist es ein Zeichen für die Gesamtheit der vier Elemente.
Zwischen Bienen und menschlichem Blut gibt es eine besondere Analogie: So wie ein Bienenvolk mit der Kraft des Honig den Bienenkorb gestaltet, baut der Mensch durch die Kraft des Blutes seinen Körper. Die dazu benötigte Energie liefert der Honig, den das Sonnenwesen Biene herzustellen kann aufgrund der Sechseck-Kraft: Bienenei und -larve wachsen in einer sechseckigen Wabe heran und nehmen so die Sechseck-Kraft in sich auf. Allein dadurch ist die Biene fähig, den Nektar der Pflanzen zu sammeln, den sie als kräfigende, gestaltende, plastizierende Kraft benötigt, und aus dem sie den Honig als ihre Nahrung zubereitet. Durch die Kraft des Honig erzeugt die Biene auch das Wachs für die Waben.
Verzehren wir Honig, dann gelangt die Sechseck-Kraft in das menschliche Blut. Dadurch kann das Blut die Kraft aufnehmen, den Körper am "allerbesten" (RS) gestalten, stärken und heilen zu können: "Da wirkt durch den Bienenkörper der Honig so, daß er das Wachs in der Gestalt bilden kann, die gerade der Mensch braucht, denn der Mensch muß diese sechseckigen Räume (im Organ-, Muskel-, Knochenaufbau) in sich haben."
Rudolf Steiner: "Essen Sie nun Bienenhonig, dann bekommen Sie in sich eine ungeheuer stärkende Kraft. Denn wenn Sie zu schwach geworden sind, um diese Sechseckkraft, die vom Kopfe nach dem ganzen Leibe gehen muß, in sich zu entwickeln, wenn Sie nicht mehr die Kraft haben, dem Blut so viel Festigkeit zu geben, daß diese Sechseckkraft fortwährend da ist, dann muß der Honig eintreten, oder beim Kinde die Milch. Das Kind hat noch nicht diese Sechseckkraft; daher muß es sie noch durch das bekommen, was im Menschen selber noch zubereitet ist an Milch.(…) Und so kann man sagen: Der Honig ist dasjenige, was dem Menschen am allerbekömmlichsten sein muß."
Lesen sie unten über den Zusammenhang von Sechseck-Kraft, Bergkristall, Honig und Milch.
Analogie: Eis-, Bergkristalle und Bienenwaben sind sechseckig
"Die Biene erzeugt das Wachs. Was macht sie denn mit dem Wachs? Da macht sie sechseckige Zellen. Sehen Sie, die Erde macht sechseckige Kieselsäurekristalle (=Quarz, Silizium, Bergkristall). Die Biene macht sechseckige Zellen. Das ist furchtbar interessant. Wenn ich Ihnen die Zellen der Biene aufzeichne, so schauen sie so aus, wie die Quarzkristalle, nur daß sie hohl sind. Der Quarz, der ist nicht hohl. Aber in der Form sind sie ganz gleich.
Ja, diese Zellen sind hohl. Aber was kommt denn da hinein? Da kommt das Bienenei hinein. Wo beim Quarz die Kieselsäure drinnen ist, ist es hohl bei der Zelle, und da kommt gerade das Bienenei hinein. Die Biene wird durch dieselbe Kraft ausgebildet, die in der Erde ist und den Quarz bildet. Da wirkt die fein verteilte Kieselsäure. Da ist eine Kraft drinnen; sie kann physisch nicht nachgewiesen werden. Da wirkt durch den Bienenkörper der Honig so, daß er das Wachs in der Gestalt bilden kann, die gerade der Mensch braucht, denn der Mensch muß diese sechseckigen Räume (z.B. im Knochenaufbau) in sich haben. Der Mensch braucht das gleiche. Und indem die Biene dasjenige Tier ist, das am besten zunächst diese Sechseckkraft bilden kann, ist die Biene das Tier, das aus allem, was da ist, dasjenige Nahrungsmittel sammelt, das im Leibe am besten in diese Sechseckkraft übergeführt werden kann.
Nicht wahr, man könnte sich denken, daß es auch gut wäre, wenn der Mensch, statt daß er Honig ißt, Kieselsäure essen würde, denn da würde er diese Sechseckkraft auch in sich bekommen. Aber die Kieselsäure hat dadurch, daß sie so weit getrieben worden ist, zur sechseckigen Gestalt zu kommen, diese Kieselsäuregestalt in sich zu formen, diese Kristallbildung zu stark in sich; sie hat eine zu starke Wirkung auf den Menschen. Aber sie ist trotzdem etwas Wohltätiges."
Analogie von Bienenstock und menschlichem Gehirn
"In ältesten Zeiten galt die Biene als heiliges Tier, weil sie in ihrer ganzen Arbeit erkennen lässt, wie es im Menschen zugeht. Im Bienenstock geht es nämlich gerade so zu, nur mit ein bisschen Veränderung, wie im Menschenkopf, in dem sich dieselben drei Kräfte befinden: Nervenzellen wären die Drohnen, Blutzellen die Arbeitsbienen und Eiweisszellen die Königin. Der Mensch baut sich einen Leib, der zu ihm gehört, die Biene baut auch einen Leib: die Waben, das sind ihre Zellen."
Milch und Honig
"Wir haben da den Honig drinnen im Bienenstock, und wenn wir den Honig nehmen und genießen ihn als älterer Mensch, dann gibt er uns für das, was jetzt mehr von außen die gestaltenden Kräfte geben muß, dieselbe Macht und Gewalt, die uns die Milch für den Kopf während des kindlichen Alters gibt:
Während wir also Kinder sind, fördern wir vom Kopfe aus die plastischen Kräfte durch den Milchgenuß; brauchen wir im späteren Alter noch plastizierende Kräfte, dann müssen wir Honig essen, und wir brauchen ihn nicht in furchtbaren Quantitäten zu essen, weil es nur darauf ankommt, die Kräfte zu haben von ihm. Also man sieht der äußeren Natur ab, wie man dem menschlichen Leben Förderungsimpulse zuführen muß, wenn man diese äußere Natur völlig versteht. Und wenn man ein Land ausdenken wollte, wo es schöne Kinder und schöne alte Leute gibt, was müßte das für ein Land sein? Das müßte ein Land sein, wo «Milch und Honig fließt»! Sie sehen also, ein altes instinktives Schauen hat gar nicht mit Unrecht gesagt von solchen Ländern, nach denen man sich sehnte: das sind solche, «wo Milch und Honig fließt»."
"Wenn der Mensch sich diese formbildenden Kräfte der Milch in einem späteren Alter erhalten will, so tut er nicht gut, das durch den Milchgenuß zu befördern; denn dasjenige, was beim Kinde nach dem Milchgenuss nach dem Haupte geht und durch die bis zum Zahnwechsel vorhandenen Kräfte des Hauptes in der Lage ist, gestaltend auszustrahlen in den ganzen Körper, das ist beim späteren, beim älteren Menschen nicht mehr vorhanden. Da muß dann der ganze übrige Organismus die gestaltenden Kräfte ausstrahlen. Und diese gestaltenden Kräfte für den übrigen Organismus, die können ganz besonders dadurch in ihrer Impulsivität gefördert werden, daß man irgend etwas nimmt, was anders wirkt als der Kopf. Sehen Sie, der Kopf ist ringsherum geschlossen. In diesem Kopfe sind die kindlichen Impulse für die Gestaltung des Körpers. Im übrigen Körper, da haben wir Knochen innen, die gestaltenden Kräfte sind außen. Da muß dasjenige, was die gestaltenden Kräfte sind, von außen angeregt werden. Wenn wir in den Menschen Milch hineinbringen, so werden diese gestaltenden Kräfte im Kopf angeregt, solange wir Kind sind. Wenn wir nicht mehr Kind sind, sind sie nicht mehr da. Was sollen wir denn da eigentlich dann tun, damit wir diese gestaltenden Kräfte mehr von außen anregen können?
Da wäre offenbar gut, wenn man in der Lage wäre, das, was da der Kopf tut, indem er von der Schädeldecke eingeschlossen ist, was er da ganz im Inneren drinnen tut, wenn man das in der äußeren Form haben könnte; wenn irgendwo von außen das gemacht würde, was der Kopf da im Inneren tut. Die Kräfte, die da drinnen sind, die sind für den Milchgenuß gut; wenn da die Milch in ihrer ätherischen Verwandlung drinnen ist, dann gibt sie eine gute Grundlage ab für diese Entwickelung der Kopfkräfte. Wir müßten zum Beispiel so etwas haben wie die Milch, was aber nicht im Inneren des Menschen fabriziert wird, sondern von außen fabriziert wird. Da gibt es in der Natur etwas, was ein Kopf ist ohne die Schädeldecke, wo also von außen dieselben Kräfte wirken, die im Kopfe drinnen wirken, wo sie die Milch brauchen, sogar die Milch wieder erzeugen; denn das Kind muß die Milch erst in den wärmeätherischen Zustand überführen und sie dann wieder erzeugen. - Nun, ein Kopf, der nach allen Seiten offen ist, ist der Bienenstock. Dasjenige, was die Bienen treiben, ist eigentlich dasselbe, nur in der äußeren Welt - wir geben ihnen höchstens als Unterstützung den Bienenkorb -, was der Kopf im Inneren treibt; nur ist es da nicht abgeschlossen, sondern von außen bewirkt. Wir haben dann im Bienenstock drinnen unter dem schon äußeren geistigen Einfluß dasselbe, was wir hier im Kopf unter dem geistigen Einfluß haben."
Quellen:
Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes, GA 230, S. 180 ff.
Das Wirken des Geistes i.d. Natur.Über das Wesen der Bienen,GA 351
Das Sechseck (Hexagramm) wird in der Natur in Eis- und Bergkristallen (Silizium) gebildet und es gilt aus spiritueller Sicht als Symbol für das Sich-Durchdringen von Geist und Materie. In der Alchemie ist es ein Zeichen für die Gesamtheit der vier Elemente.
Zwischen Bienen und menschlichem Blut gibt es eine besondere Analogie: So wie ein Bienenvolk mit der Kraft des Honig den Bienenkorb gestaltet, baut der Mensch durch die Kraft des Blutes seinen Körper. Die dazu benötigte Energie liefert der Honig, den das Sonnenwesen Biene herzustellen kann aufgrund der Sechseck-Kraft: Bienenei und -larve wachsen in einer sechseckigen Wabe heran und nehmen so die Sechseck-Kraft in sich auf. Allein dadurch ist die Biene fähig, den Nektar der Pflanzen zu sammeln, den sie als kräfigende, gestaltende, plastizierende Kraft benötigt, und aus dem sie den Honig als ihre Nahrung zubereitet. Durch die Kraft des Honig erzeugt die Biene auch das Wachs für die Waben.
Verzehren wir Honig, dann gelangt die Sechseck-Kraft in das menschliche Blut. Dadurch kann das Blut die Kraft aufnehmen, den Körper am "allerbesten" (RS) gestalten, stärken und heilen zu können: "Da wirkt durch den Bienenkörper der Honig so, daß er das Wachs in der Gestalt bilden kann, die gerade der Mensch braucht, denn der Mensch muß diese sechseckigen Räume (im Organ-, Muskel-, Knochenaufbau) in sich haben."
Rudolf Steiner: "Essen Sie nun Bienenhonig, dann bekommen Sie in sich eine ungeheuer stärkende Kraft. Denn wenn Sie zu schwach geworden sind, um diese Sechseckkraft, die vom Kopfe nach dem ganzen Leibe gehen muß, in sich zu entwickeln, wenn Sie nicht mehr die Kraft haben, dem Blut so viel Festigkeit zu geben, daß diese Sechseckkraft fortwährend da ist, dann muß der Honig eintreten, oder beim Kinde die Milch. Das Kind hat noch nicht diese Sechseckkraft; daher muß es sie noch durch das bekommen, was im Menschen selber noch zubereitet ist an Milch.(…) Und so kann man sagen: Der Honig ist dasjenige, was dem Menschen am allerbekömmlichsten sein muß."
Lesen sie unten über den Zusammenhang von Sechseck-Kraft, Bergkristall, Honig und Milch.
Analogie: Eis-, Bergkristalle und Bienenwaben sind sechseckig
Sechseck-Kraft in Bergkristall und Bienenwabe
"Die Biene erzeugt das Wachs. Was macht sie denn mit dem Wachs? Da macht sie sechseckige Zellen. Sehen Sie, die Erde macht sechseckige Kieselsäurekristalle (=Quarz, Silizium, Bergkristall). Die Biene macht sechseckige Zellen. Das ist furchtbar interessant. Wenn ich Ihnen die Zellen der Biene aufzeichne, so schauen sie so aus, wie die Quarzkristalle, nur daß sie hohl sind. Der Quarz, der ist nicht hohl. Aber in der Form sind sie ganz gleich.
Ja, diese Zellen sind hohl. Aber was kommt denn da hinein? Da kommt das Bienenei hinein. Wo beim Quarz die Kieselsäure drinnen ist, ist es hohl bei der Zelle, und da kommt gerade das Bienenei hinein. Die Biene wird durch dieselbe Kraft ausgebildet, die in der Erde ist und den Quarz bildet. Da wirkt die fein verteilte Kieselsäure. Da ist eine Kraft drinnen; sie kann physisch nicht nachgewiesen werden. Da wirkt durch den Bienenkörper der Honig so, daß er das Wachs in der Gestalt bilden kann, die gerade der Mensch braucht, denn der Mensch muß diese sechseckigen Räume (z.B. im Knochenaufbau) in sich haben. Der Mensch braucht das gleiche. Und indem die Biene dasjenige Tier ist, das am besten zunächst diese Sechseckkraft bilden kann, ist die Biene das Tier, das aus allem, was da ist, dasjenige Nahrungsmittel sammelt, das im Leibe am besten in diese Sechseckkraft übergeführt werden kann.
Nicht wahr, man könnte sich denken, daß es auch gut wäre, wenn der Mensch, statt daß er Honig ißt, Kieselsäure essen würde, denn da würde er diese Sechseckkraft auch in sich bekommen. Aber die Kieselsäure hat dadurch, daß sie so weit getrieben worden ist, zur sechseckigen Gestalt zu kommen, diese Kieselsäuregestalt in sich zu formen, diese Kristallbildung zu stark in sich; sie hat eine zu starke Wirkung auf den Menschen. Aber sie ist trotzdem etwas Wohltätiges."
Analogie von Bienenstock und menschlichem Gehirn
"In ältesten Zeiten galt die Biene als heiliges Tier, weil sie in ihrer ganzen Arbeit erkennen lässt, wie es im Menschen zugeht. Im Bienenstock geht es nämlich gerade so zu, nur mit ein bisschen Veränderung, wie im Menschenkopf, in dem sich dieselben drei Kräfte befinden: Nervenzellen wären die Drohnen, Blutzellen die Arbeitsbienen und Eiweisszellen die Königin. Der Mensch baut sich einen Leib, der zu ihm gehört, die Biene baut auch einen Leib: die Waben, das sind ihre Zellen."
Milch und Honig
"Wir haben da den Honig drinnen im Bienenstock, und wenn wir den Honig nehmen und genießen ihn als älterer Mensch, dann gibt er uns für das, was jetzt mehr von außen die gestaltenden Kräfte geben muß, dieselbe Macht und Gewalt, die uns die Milch für den Kopf während des kindlichen Alters gibt:
Während wir also Kinder sind, fördern wir vom Kopfe aus die plastischen Kräfte durch den Milchgenuß; brauchen wir im späteren Alter noch plastizierende Kräfte, dann müssen wir Honig essen, und wir brauchen ihn nicht in furchtbaren Quantitäten zu essen, weil es nur darauf ankommt, die Kräfte zu haben von ihm. Also man sieht der äußeren Natur ab, wie man dem menschlichen Leben Förderungsimpulse zuführen muß, wenn man diese äußere Natur völlig versteht. Und wenn man ein Land ausdenken wollte, wo es schöne Kinder und schöne alte Leute gibt, was müßte das für ein Land sein? Das müßte ein Land sein, wo «Milch und Honig fließt»! Sie sehen also, ein altes instinktives Schauen hat gar nicht mit Unrecht gesagt von solchen Ländern, nach denen man sich sehnte: das sind solche, «wo Milch und Honig fließt»."
"Wenn der Mensch sich diese formbildenden Kräfte der Milch in einem späteren Alter erhalten will, so tut er nicht gut, das durch den Milchgenuß zu befördern; denn dasjenige, was beim Kinde nach dem Milchgenuss nach dem Haupte geht und durch die bis zum Zahnwechsel vorhandenen Kräfte des Hauptes in der Lage ist, gestaltend auszustrahlen in den ganzen Körper, das ist beim späteren, beim älteren Menschen nicht mehr vorhanden. Da muß dann der ganze übrige Organismus die gestaltenden Kräfte ausstrahlen. Und diese gestaltenden Kräfte für den übrigen Organismus, die können ganz besonders dadurch in ihrer Impulsivität gefördert werden, daß man irgend etwas nimmt, was anders wirkt als der Kopf. Sehen Sie, der Kopf ist ringsherum geschlossen. In diesem Kopfe sind die kindlichen Impulse für die Gestaltung des Körpers. Im übrigen Körper, da haben wir Knochen innen, die gestaltenden Kräfte sind außen. Da muß dasjenige, was die gestaltenden Kräfte sind, von außen angeregt werden. Wenn wir in den Menschen Milch hineinbringen, so werden diese gestaltenden Kräfte im Kopf angeregt, solange wir Kind sind. Wenn wir nicht mehr Kind sind, sind sie nicht mehr da. Was sollen wir denn da eigentlich dann tun, damit wir diese gestaltenden Kräfte mehr von außen anregen können?
Da wäre offenbar gut, wenn man in der Lage wäre, das, was da der Kopf tut, indem er von der Schädeldecke eingeschlossen ist, was er da ganz im Inneren drinnen tut, wenn man das in der äußeren Form haben könnte; wenn irgendwo von außen das gemacht würde, was der Kopf da im Inneren tut. Die Kräfte, die da drinnen sind, die sind für den Milchgenuß gut; wenn da die Milch in ihrer ätherischen Verwandlung drinnen ist, dann gibt sie eine gute Grundlage ab für diese Entwickelung der Kopfkräfte. Wir müßten zum Beispiel so etwas haben wie die Milch, was aber nicht im Inneren des Menschen fabriziert wird, sondern von außen fabriziert wird. Da gibt es in der Natur etwas, was ein Kopf ist ohne die Schädeldecke, wo also von außen dieselben Kräfte wirken, die im Kopfe drinnen wirken, wo sie die Milch brauchen, sogar die Milch wieder erzeugen; denn das Kind muß die Milch erst in den wärmeätherischen Zustand überführen und sie dann wieder erzeugen. - Nun, ein Kopf, der nach allen Seiten offen ist, ist der Bienenstock. Dasjenige, was die Bienen treiben, ist eigentlich dasselbe, nur in der äußeren Welt - wir geben ihnen höchstens als Unterstützung den Bienenkorb -, was der Kopf im Inneren treibt; nur ist es da nicht abgeschlossen, sondern von außen bewirkt. Wir haben dann im Bienenstock drinnen unter dem schon äußeren geistigen Einfluß dasselbe, was wir hier im Kopf unter dem geistigen Einfluß haben."
Quellen:
Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes, GA 230, S. 180 ff.
Das Wirken des Geistes i.d. Natur.Über das Wesen der Bienen,GA 351