Montag, 11. Februar 2008

Pentagramm: Aussagen von Rudolf Steiner

Der Goldene Schnitt ist das Gestaltungsprinzip der Natur und resultiert aus den Proportionen des Fünfecks
Kosmisches Pentagramm am 1. 10. 2004 (Sonnenfinsternis 14.10.)
Das Pentagramm gilt als Zeichen der Venus, denn dieser Planet zeichnet aus geozentrischer Sicht innerhalb von etwa acht Jahren ein nahezu exaktes Pentagramm in den Himmelsraum. In der Natur findet sich das Venus-Pentagramm in den Rosengewächsen (Apfel, Kirsche, Mandel, Aprikose, Weißdorn, Himbeere, Brombeere usw.). Es symbolisiert die jungfräuliche Göttin Persephone, die im Herzen der Erdenmutter Demeter wohnt. Ausserdem ist es der Träger des Goldenen Schnittes. Die Darstellung oben zeigt die Kräfteströmungen im Bildekräfteleib (Ätherleib) des Menschen.

Rudolf Steiner über das Pentagramm:

"Das zweite war die Erkenntnis des Pentagramms. Das ist die Fähigkeit, die fünf Körper des Menschen voneinander zu unterscheiden. Wenn jemand sagt: Physischer Körper, Ätherkörper, Astralkörper, Kama-Manas-Körper, Kausalkörper, so sind das bloß Worte oder, wenn es hoch kommt, abstrakte Begriffe. Damit ist aber noch nichts getan. Der Mensch, der heute lebt, kennt in der Regel kaum den physischen Körper; erst derjenige, der das Pentagramm kennt, lernt die fünf Körper kennen. Einen Körper erkennt man nicht, wenn man in ihm lebt, sondern erst dann, wenn man ihn als Objekt hat. Das ist dasjenige, was einen Durchschnittsmenschen unterscheidet von dem, der durch eine solche Schule gegangen ist, daß für ihn die fünf Körper Objekte geworden sind. Der gewöhnliche Mensch lebt ja auch in diesen fünf Körpern. Aber er lebt darinnen, er kann nicht heraustreten und sie anschauen. Höchstens seinen physischen Körper kann er anschauen, wenn er an seinem Leibe heruntersieht oder ihn im Spiegel sich beschaut. (...) Das nennt man das «Pentagramm-Kennen» und «Moralische Wiedergeburt»." (Lit.: GA 93, S 104ff)

"Der Ätherleib ist der fortwährende Kämpfer gegen den Zerfall des physischen Leibes. Jedes Organ hat diesen Ätherleib zu seiner Grundkraft. Der Mensch hat ein Ätherherz, ein Äthergehirn und so weiter zum Zusammenhalten der betreffenden physischen Organe. Man ist leicht versucht, sich den Ätherleib in materieller Weise vorzustellen, etwa als einen ganz feinen Nebel. In Wahrheit ist der Ätherleib eine Summe von Kraftströmungen. Für den Hellseher erscheinen im Ätherleib des Menschen gewisse Strömungen, die von sehr großer Wichtigkeit sind. Es steigt zum Beispiel ein Strom vom linken Fuße nach der Stirne, an eine Stelle, die zwischen den Augen, etwa ein Zentimeter tief im Gehirn liegt, kehrt dann in den andern Fuß hinunter, von dort in die entgegengesetzte Hand, von dort durch das Herz in die andere Hand und von dort an ihren Ausgangspunkt zurück. Es bildet sich in dieser Weise ein Pentagramm von Kraftströmungen.

Diese Kraftströmung ist nicht etwa die einzige im Ätherleibe, sondern es gibt deren noch sehr viele. Speziell dieser Kraftströmung verdankt der Mensch seine aufrechte Stellung. Das Tier ist mit seinen vorderen Gliedmaßen an die Erde gebunden, und im Tiere sehen wir eine solche Strömung nicht. In bezug auf Gestalt und Form und Größe des menschlichen Ätherleibes kann man sagen, daß derselbe in seinen oberen Partien ein vollständiges Ebenbild des physischen Leibes ist. Anders ist es mit seinen unteren Partien, welche nicht mit dem physischen Körper übereinstimmen. Dem Verhältnis von Ätherleib und physischem Leibe liegt ein großes Geheimnis zugrunde, das tief hineinleuchtet in die Menschennatur: der Ätherleib des Mannes ist weiblich, derjenige des Weibes ist männlich. Dadurch wird die Tatsache erklärt, daß wir in jeder Mannesnatur viel Weibliches, und in jeder Frauennatur viel Männliches finden. Bei den Tieren ist der Ätherleib größer als der physische Leib. So sieht der Hellseher zum Beispiel beim Pferd über dem Kopf den Ätherkopf in Form einer Kappe herausragen." (Lit.: GA 100, S 202ff)


St. Georg defeats the Dragon


St. Michael, 1518

Michael drove Lucifer right out of Heaven, and he fell down into the heads of humans.


St. Michael defeats the Dragon, 1503-05


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